Die Ausstiegshelfer

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Es gibt einen Abstieg. Es gibt einen Ausstieg. Es gibt einen Aufstieg. Der Abstieg ist die Desillusionierung und die Anerkennung der momentanen Realität, einschließlich der astralen Bereiche. Der Ausstieg ist die bewusste Entscheidung zum angemessenen Handeln angesichts der Realität und zur Selbstabgrenzung durch die Anwendung des göttlichen freien Willens. Der Aufstieg ist die schwingungsmäßige Verankerung auf 5D, durch die Annahme der Liebe, des Bewusstsein und durch entsprechende Absichten der Wahrheit zu dienen.

Die Mehrheit befindet sich nun im Übergang zwischen Abstieg und Ausstieg. Der Ausstieg ist der kritischste Punkt der Bewusstwerdung. Wir müssen uns an diesem Punkt klar werden, woher wir kommen, wo wir uns befinden und wohin wir wollen. Es fährt ein Zug nach nirgendwo. Jeder steht allein vor der Entscheidung seines Lebens. Stellen sie sich einen Zug vor, dieser steht an einem Haltepunkt und fährt schon wieder an. Wiederholt erfolgen Durchsagen: „ab jetzt fährt der Zug immer schneller; wir fahren ohne Bremsen; steigen sie aus, solange es noch geht“. Der Ausgang ist ungewiss. Die Reaktionen im Abteil reichen von Lethargie, Ignoranz, Ablenkung, Angst, Klarheit und Willenskraft. Die meisten beobachten abwartend das Verhalten der anderen und erstarren zwischen Angst und Abhängigkeit. Gedanken fliegen durch den Kopf: „hier drinnen ist es wenigstens warm, ich habe alles was ich brauche; die Anderen verharren auch; draußen gibt`s gar nichts, der Zugführer wird für uns sorgen; es war schon immer so; anderen geht es noch schlechter“. Das Chaos im Zug nimmt zu, so etwas gab es noch nie. Das Abteil gerät durcheinander, einige wollen raus, einige wollen erneut zurück in den Zug, die unterschiedlichsten Gerüchte brodeln. Auf den Bildschirmen scheint alles so gewohnt wie immer, es wurde neu gemischt, keine Archivbilder – scheinbar wird noch regiert, Erwartungen an den Lokführer. Von Außen dringt Licht durch die geöffnete Tür. Es stehen Menschen parat, die zum Verlassen des Zuges ermutigen. Es dringt nach außen „manchmal muss man eben springen“ oder „jetzt ist die Zeit“. Freiheit und Frieden klingen in dem Moment. Erkenne den Sprung daran, was du bereits warst aufzugeben. Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden. Das Licht löst alle Schatten auf und macht den Zug durchlässiger für die Worte. Der Blick aus dem Fenster zeigt es, das Offene, das Potenzial. Die Bildschirme dagegen bringen den hellen Moment immer weiter weg und entfremden uns von uns selbst, sodass wir nicht mehr selber entscheiden können was wir wollen, was wir einst wollten. Wir müssen etwas aufgeben um etwas Neues zu erhalten. Gibt es ein Leben ohne Schirm ? Es gibt ein Leben außerhalb der Mittelstrecke. Wir stammen nicht aus dem Zug, wir gehören nicht in den Zug, wir werden dort nicht enden. Außerhalb des Zuges ist wahre Ordnung, die verteilende Ordnung. Sie läuft nach der Logik des Kreises. Ein Zuviel und ein Zuwenig scheiden ab. Das vollkommene Symbol zeigt die Ordnung auf, Hermetik und Lösungswege. Es ist keine künstliche Ordnung nötig. Die uralte Ordnung kehrt zurück – das theistische Urwissen zeigt uns den Weg zur Heimat auf.

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