„Wir sind die Neuen“ ist mehr als ein witziger Film. Wir suchen hier aber keine Wohnung, denn der Tempel der Seele ist die Wohnung. Wir suchen hier bloß neue Wege. Das Projekt Involution feiert Frühlingsbeginn. Wir machen einen Frühlingsputz. Das Alte muss weichen, damit etwas Neues beginnen kann. In uns und dann auch außerhalb von uns. Welche alten Sachen können wir geistig entrümpeln ? Zuerst das Mangelbewusstsein der letzten 12000 Jahre. Anschließend entfernen wir die falschen Realitätsbilder die in unsere Köpfe gelegt wurden. Wie sehen unsere Emotional- und Gedankenbilder heutzutage aus ? Oftmals wie ein Bild, das falsch herum aufgehängt wurde. Die Bilder (der Realität) sind unser Spiegel. Wir müssen die Spiegel säubern, damit wir wieder sehen, was wir wahrhaft sind. Wir putzen das erste mal unsere Fenster, damit wir wieder lernen zu sehen. Nun überlegen wir, wäre es nicht angebracht einige Altlasten aus unseren staubigen (Schul)Fächern zu entfernen. Je mehr wir davon loslassen, desto mehr Platz haben wir für das neue Leben, das auf uns wartet. Die neue Gemeinschaft wartet auf sie. Sie müssen das vertraute Bild der Gewohnheit aufgeben, denn Sicherheit gibt es nur innerlich, das nennt man vertrauen. Wer uns Sicherheit verspricht, spricht mit dem Mangelbewusstsein, das wir nicht mehr sind. Wir krempeln alles um: Fülle statt Mangel, Freiheit statt Sicherheit, Zeit statt Geld, Gesundheit statt Mangel, Vertrauen statt Gewohnheit, Leben statt TV, Bio statt Synthetik. Der seelische Anschub dazu, die Verve, kommt aus ihnen und nicht von einer Fiktion, die sich um uns sorgt, das hat sie noch nie gemacht. Wenn wir schon keine Vorbilder (mehr) haben, dann machen wir eben Gemeinschaftsschöpfung, für diejenige die gegenwärtig sind. Das Alte ist nicht mehr, das Neue ist noch nicht. Die Gegenwart ist unser Feld. Ist es real oder nur symbolisch ? Die Welt ist Wille und Vorstellung, sagte schon Schoppenhauer. Das Neue ist natürlich erst symbolisch, idealistisch gemeint, die praktische Umsetzung durch aufgeschlossene Menschen macht das Projekt erst real. Der Projekthorizont ist dies: Interessierte setzten die Gemeinschaftsschöpfung an einem Ort ihrer Wahl um, am besten an jedem Ort auf der Erde. Es werden lediglich Akteure benötigt, Handlungsträger, die das Mangelbewusstsein überwinden wollen, das heißt konkret, sie geben und nehmen ihre Aufgaben in Fülle und sie tun dies, weil sie sich dafür (innerlich) selbstbestimmt entscheiden. Sobald jeder in einer Gemeinschaft moralisch und eigenverantwortlich handelt, braucht es auch keine zentrale Kontrolle und Gängelei, damit ist die natürliche Selbstorganisation erreicht, die der Natur, als intelligentes Lebewesen, eigen ist. Alles wächst wie von selbst, Vertrauen statt Kontrolle. Alles bewegt sich wie von selbst.
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