Die Psychologie beschäftigt sich mit dem Verhalten und Erleben des Menschen. Psychología ψυχή psyché ‚Hauch‘, ‚Seele‘, ‚Gemüt‘ ist die Lehre und Kunde über die Seele. Der Theismus ist die Lehre und Kunde von Gott, gr. θεός/ϑεός theós „Gott, in der Weltanschauung des Theismus erschafft Gott die Schöpfung, ist darin präsent und auch religiös oder spirituell erfahrbar. Durch Vernunft, Erkenntnis, Betrachtung und Sinnesvermögen wird Gott erfahren. Die Erkenntnis führt zur Etablierung einer sinnvollen und ganzheitlichen Weltordnung. Die Natürliche Gotteslehre geht von einer “objektiven Erkenntnis“ der Welt aus. Um im Projekt Involution “objektive Erkenntnis“ zu gewährleisten, verwenden wir die Invo-Schablone als schematische Darstellung der Ordnungslehre (siehe oben). In der Ordnung (gr. Kosmos) wird die Polarität von der Dualität unterschieden. In der Folge ergeben sich differenzierte Kräfteverhältnisse, denn Kräfte folgen der Aufmerksamkeit. Kräfte bzw. Energien können nach oben oder unten abgeleitet werden. Für die Lebenskräfte sind wir als Subjekte lediglich Instrumente und Gefäße. Die bestimmenden Kräfte (er)fahren, tragen und führen uns : Vektoren („lat. vector „Träger, Fahrer“). Wir werden von den Kräften getrieben, geformt oder geleitet. An dieser Stelle ergibt sich der Bezug zur Psychologie, die die Gedanken- und Lebensströme erforscht. Mit dem Wort „Kraftvektor“ beschreiben wir die Richtung und Bewegung der Lebenskraft. Im Schema (siehe oben) sehen wir die Vektoren anhand von farbigen Pfeilen angeordnet. Grundsätzlich unterscheiden wir die roten und die blauen Pfeile als Kräftevektoren.
Die roten Kräftevektoren sind Lebenskräfte die in die niederen Chakren des Menschen geführt werden, sie erzeugen dort durch Verdichtung die jeweiligen Realitätsbilder, entsprechend der Chakrenlehre. Durch Identifikation, Anhaftung, Macht und Gier werden Wahrnehmungen erzeugt, die entsprechende Realitätsbilder durch Resonanz verwirklichen. Wirklichkeit ist in diesem Kontext die Verwirklichung der wirkende Kräfte. Das Wirkende erwirkt Realität durch den dahinterliegenden höheren oder niederen Geist. Materie ist die dichteste Form von geistiger Schöpfung. Die Folgen der Verdichtung ist die Dualität, denn hier besteht die niedrigste Schwingung. Entsprechend des Gesetzes der Resonanz werden innerhalb der niederen Schwingung Gedanken, Emotionen, Situationen und astrale Wesen angezogen, die die gleiche energetische Ausrichtung haben. Eine duale-materielle Ausrichtung bedeutet immer Abstoßung, Abspaltung, Isolation und Divergenz, weil die Materie immer isoliert, trennt und verdichtet. Innerhalb der Materie ist es sehr schwer, sich geistig zu erhöhen, denn die Materie besitzt Schwere und Widerstand. Durch ihre Eigenschaft der Abgrenzung und Divergenz verhindert sie Entwicklung. Ihr Merkmal ist stattdessen die Stagnation und Widerstand gegenüber der geistigen Kraft. Kraft (Geist) und Widerstand (Materie) bedingen sich einander. In der Dualität wird die Perspektive des Widerstandes erfahren, als dunkler Hintergrund erzeugt der Widerstand die Voraussetzung für die Erkenntnis des Lichtes und damit für den Kontrast (Unterscheidungsvermögen). Kraft (Pluspol) und Widerstand (Minuspol) werden in der Dualität gegenseitig abgegrenzt, um Verdichtung zu erzeugen. Psychologisch wird dies durch die Verdichtung der eigenen Lebenskraft nach unten deutlich. Die spirituelle Entsprechung findet sich in den niederen Chakren: Wurzelchakra (Sexualtrieb, Erdung, Instinkt), Sakralchakra (Emotionen, Sexualität, Spiel), Solarplexus (Handeln, Wille, Macht, Ausdauer, Ausführung). Die niederen Chakren bilden die Voraussetzung für das Lebensspiel, vor allem mittels Selbsterhaltung und Arterhaltung. Gegenwärtig steckt die Mehrheit der Menschen bewusstseinsmäßig auf dieser Ebene der Dualität fest. Die Masse steckt auf der materiellen, sexuellen und egobetonten Ebene von Geld, Instinkt und Macht fest. Der Schöpfer beabsichtigte dies jedoch im Schöpferplan, um für die Menschen die Möglichkeit zur Selbstentwicklung zu geben. Doch jede Weiterentwicklung benötigt ein Weg, ein Ziel und ein Sinngefüge, d.h. ein Kontext der die Entwicklungsrichtung vorgibt. Dieser zu entwickelnde Kontext führt in die Polarität.
Die Ebene der Polarität ist überhalb der Dualität angeordnet. Es ist die Ebene der höheren, ewigen und natürlichen Ordnung. Die Kräfteverhältnisse stehen dort zueinander ausgerichtet, d.h. in Harmonie und Ergänzung. Der Pluspol und der Minuspol ruhen ineinander, das Leben entsteht aus der Anziehung beider Pole. Im Schema wird dies durch die blauen Kraftvektoren (Pfeile) versinnbildlicht. Diese Vektoren entsprechen unserer Sehnsucht nach einer natürlichen, gesunden, freien, sinnvollen und lebendigen Ordnung, die Selbstentwicklung erforderlich macht. Unsere Verwicklung in der Dualität trennt von der natürlichen polaren Ordnung, mit ihrer ewigen Schönheit, Wahrheit und Harmonie. Die Verwicklung in niedere Absichten, Instinkte und Antriebe führt zur Ausgrenzung der natürlichen geistigen Ordnung. Eine sinnvolle Entwicklung ist nur durch Entstehung höherer Antriebskräfte möglich. Die Vektoren führen durch die geistig-moralische Entwicklung aus der Dualität in die Polarität. Der Minuspol verankert sich im Grenzbereich. Der Pluspol wird Teil der höheren geistigen Welt. Dieser Entwicklungssprung ist vom Schöpfer für die jetzige Zeit vorgesehen. Der Paradigmenwechsel ist unaufhaltsam, weil nur dadurch sinnvolle Entwicklung entsteht. Für die (Schwingungs-)Erhöhung sind der Geist und die Seele die entscheidenden Kräfte. Auf spiritueller Ebene entspricht dies die Entwicklung der höheren Chakren: das Herzchakra (Liebe, Mitgefühl, Beziehung zum Leben), das Stirnchakra (Geistführung) und das Kronenchakra (Frieden, Lichtkörper) verdeutlichen dies. Die Chakrenlehre ist ein uraltes Erkenntnissystem, welches objektiv die menschlichen Verwicklungen und Entwicklungen deutlich macht, indem sie Kräfteverhältnisse (Gleichgewicht, Ungleichgewicht) aufzeigt. Durch den Ausgleich aller Energiekörper und Chakren entsteht Harmonie und Frieden. Das Denken, Fühlen und Handeln muss in Bezug zur Chakrenlehre gestellt werden. Mit der Öffnung des Herzzentrums und der höheren Gehirnzentren folgt der nächste Entwicklungsschritt, nämlich die Selbstheilung und die Erdheilung. Der große blaue Kreis ist Logos, die Erde, das schöpferische Prinzip und das wahre Selbst, welches als neues Bezugssystem (Referenz) vermittelt werden muss. Die Kräfte werden in den inneren Wirbel des Torusfeldes Erde geführt. Die bewusst und harmonisch zugeführten Energien heilen den Energiekörper der Erde. Die Erdatmosphäre wird harmonisiert. Durch die Erdheilung heilt man auch das kollektive morphische Feld, welches mit dem Erdenergiekörper (Torus) verbunden ist. Dieser Schritt setzt voraus, dass sich der bewusstgewordene Mensch, zudiensten der Erde und zudiensten Gottes stellt. Dieser Mensch wirkt dann zugunsten der Erde, wobei sein Denken, Fühlen und Handeln vom Herzchakra ausgeht. Eine Beziehung zur Erde setzt Bewusstwerdung und Selbstliebe voraus, was durch das Herzchakra ausgedrückt wird. Diese Heilungsarbeit benötigt ein offenes Herz und eine hohe, lichtvolle Seele. Aufgrund der Seelenpläne kann aber zum jetzigen Zeitpunkt nur die Hälfte den Schritt der Selbstheilung und Erdheilung gehen. Durch die einströmende kosmische Energie kommt es zur einer Polarisierung, wobei die Seele aufgefordert wird, den nächsten Schritt zu gehen: dies kann bedeutet, noch einmal neu zu beginnen; dies kann aber auch bedeutet, in die natürliche Ordnung der geistigen Welt aufzusteigen (fünfte Dimension). Wir sind jetzt an einem Scheideweg. Das Jahr 2018 repräsentiert diesen besonderen Moment durch den dunkelgrünen Mittelstrich im Schema. Jede eigene Aktion führt zu Verdichtungen oder Erhöhungen, deren Folgen jetzt bewusst verstärkt werden. Jede Aktion kommt jetzt auf den Verursacher vielfach zurück. Diese Tatsache fordert jeden Einzelnen heraus, Verantwortung für das eigene Denken, Handeln und Fühlen zu übernehmen. Alles Unstimmige fliegt uns jetzt um die Ohren. Von unterschiedlichen Quellen wurden für die jetzige Zeit 2017-2019 eine Trendwende vorausgesagt. Diese Wende hat ein galaktisches Ausmaß. Die Schwierigkeit dabei liegt in den falschen Zeitvorstellungen. Innerhalb der materiellen und linearen Zeitvorstellung wird jede Veränderung bis zuletzt hinausgezögert. Innerhalb der höherdimensionalen und geistigen Zeitvorstellung ist der Paradigmenwechsel bereits geschehen. Die Realisierung in der Materie erfolgt immer zeitversetzt. Jeder materialisiert jetzt für sich ein anderen Zeit- und Ereignishorizont, aufgrund seines Seelenplanes. Alle Horizonte verlaufen quasi parallel, damit eine “Realitätswahl“ möglich wird. Jeder wählt seine Realität aus den eigenen Wahnehmungen, Überzeugungen und Lebensplänen, leider besteht die kollektive Realität aus übernommenen fremden Bildern einer fremden Einflusssphäre. Die Masse denkt, fühlt und handelt aus den falschen Bildern des künstlichen Programms. Objektive Selbsterkenntnis kann dadurch kaum entstehen, d.h. weder eine Entscheidungsfreiheit noch ein Entwicklungsraum. Derjenige der wahrnehmbar von der natürlichen Ordnung abgeschnitten ist, ist Gefangener einer künstlichen Ordnung (Agenda, Programme, Entitäten, etc.) Das Gewissen ist der Maßstab.
Seitens der Lichtkräfte besteht die Option durch kurze Stromausfälle ein „Realitätsschock“ zu installieren, um durch diesen kurzen intensiven Moment die verlorengegangene, natürliche Selbstbeziehung bzw. Intuition wiederzubeleben. Für die abgefallenen Menschen, die die künstlichen Programme übernommen haben, wäre dies ein emotional lebensbedrohlicher Moment, weil ihr künstliches Überleben durch Skalarwellen (“Mindcontrol“), einschließlich dazugehöriger Technologie und Multimedia, abgeschnitten wäre. Für alle anderen ergäbe sich die Möglichkeit, noch stärker in die Seelenbeziehung bzw. zum Erwachen zu kommen und daraus tiefere Gemeinschaftsbildung zu erfahren. Stromausfälle oder Programmausfälle wären eine schnelle Möglichkeit eine Polarisierung für den Aufwachprozess zu erreichen. Es gibt drei Möglichkeiten zur Entwicklung: durch Einsicht; durch Nachahmung von Vorbildern; durch leidvolle Erfahrung.